Innerhalb eines Spieles auf freiem Feld unterliegen alle am Spiel beteiligten Spieler bestimmten, relativ einfachen Regeln, ohne die das Spiel nicht so beliebt geworden wäre. Die erste Regel besagt, dass das Spiel auf einem rechteckigen, freien Feld. In den meisten Fällen besteht dieses Feld aus Rasen oder Kunstrasen. Seltener wird auch auf Hartplätzen gespielt, die auch Tennenfläche genannt werden. Die Feldlänge soll den Regeln folgend zwischen 90 und 120 Meterbetragen und die Breite zwischen 45 und 90 Meter. Bei Länderspielen ist eine Fläche von 68mx105m vorgeschrieben. Die Begrenzung des Spielfeldes erfolgt durch weiße Linien, die meistens mit Hilfe con kalk gezeichnet werden. Spezielle technische Geräte dienen hier als Hilfsmittel zum Zeichnen der Linien. Eine solche Linie darf nicht breiter als 12cm sein. Neben der Randbegrenzung des Spielfeldes dienen diese Linien zur Kennzeichnung des Strafraumes, der Mittellinie mit dem Anstoßkreis, der Eckkreise und des Torraumes. Mittig der kürzeren Seite des Spielfeldes befinden sich die Tore auf den gegenüberliegenden Seiten. Ein Tor besitzt zwei Pfosten im Abstand von 7,32m und einer Querlatte, die die beiden Pfosten in einer Höhe von 2,44m miteinander verbindet. Zum Auffangen des Balles dient ein Netz, welches an den Toren angebracht ist. Der Fußball soll nach den regeln rund sein und aus einem geeigneten Material bestehen. In den allermeisten Fällen nutzt man Leder als Ballmaterial. Die Spieler und der Torwart sind mit einer Grundausrüstung ausgestattet, welche aus Trikot, Stutzen, Fußballschuhen, kurzen Hosen und Schienbeinschützern besteht. Das Tragen von Körperschmuck ist dem Spieler nicht gestattet. Brillen sind nur zulässig wenn sie medizinisch notwendig sind. Der Spieler darf den Ball mit dem kompletten Körper spielen, außer mit Händen und Armen. Nur der Torwart ist berechtigt innerhalb des Strafraumes mit Händen und Armen zu spielen. Dies darf er jedoch nur wenn der Ball nicht mit Knie oder Fuß des eigenen Mitspielers zu ihm gespielt wurde. Diese Regel heißt Rückpassregel. Mit Brust oder Kopf darf der Ball jedoch zurückgespielt werden. Verlässt der Torwart den Strafraum unterliegt er den gleichen Regeln wie ein normaler Feldspieler. Ist kein erkennbarer Torwart ausgewählt, darf das Spiel nicht angepfiffen werden. Ein Feldspieler darf in einem speziellen Fall den Ball mit der Hand spielen. Hat der Ball während des Spieles die Seitenlinie überquert, so darf er mit Hilfe des Einwurfes per Hand wieder in das Spielgeschehen zurück gebracht werden. Sonstiges absichtliches Handspiel ist verboten. Wird ein Spieler jedoch angeschossen und an der Hand berührt, so liegt keine Absicht vor. Die Spielzeit beträgt im regulären Spielverlauf zwei Mal 45min wobei eine viertel Stunde Pause dazwischen liegt. Die sogenannte Halbzeit. Wird das Spiel oft vom Schiedsrichter unterbrochen, so dauert das Spiel jedoch meist länger als die 90 Minuten. Man spricht dann von der Nachspielzeit. Diese Nachspielzeit wird vom Schiedsrichter festgelegt. Die aus zehn Feldspielern und einem Torwart bestehende Mannschaft kann durch Strafmaßnahmen dezimiert werden. Durch Platzverweise aufgrund gelber oder roter Karten können Spieler durch den Schiedsrichter vom Platz gestellt werden. Das Ausziehen vom DFB Trikot als Fanbelustigung ist verboten worden. Ist ein Spieler erschöpft oder sieht der Trainer eine bestimmte Taktik vor, können Spieler während des Spieles ausgetauscht werden. Bei Wettbewerbsspielen darf der Trainer insgesamt drei Mal auswechseln. Er schickt dann einen Ersatzspieler auf das Feld und holt dafür einen betreffenden Spieler vom Feld herunter. Wurde ein Spieler vom Platz ausgewechselt darf er nicht wieder eingewechselt werden. Wird eine dieser regeln missachtet und hat der Gegner nicht höher als 3:0 gewonnen, so wird das Spiel nach Bekanntwerden des Regelverstoßes 3:0 für den Gegner gewertet. Hat eine Mannschaft nur noch sieben Spieler auf dem Feld und liegt im Rückstand, so darf der Schiedsrichter auf Wunsch des Spielführers der dezimierten Mannschaft das Spiel abbrechen, was jedoch ebenfalls strafverifiziert wird. Die Regeleinhaltung wird vom Schiedsrichter auf dem Spielfeld überwacht. Bei höherklassigen Spielern bekommt der Schiedsrichter Unterstützung von Assistenten, den sogenannten Linienrichtern an den langen Seiten des Spielfeldes. Es gibt einige internationale Spiele bei denen neben den Linienrichtern und dem Schiedsrichter noch ein sogenannter vierter Offizieller das Verhalten der Trainer, Ersatzspieler und der Betreuer überwacht, Nachspielzeiten anzeigt und Ein- bzw. Auswechselungen abwickelt. Seit 2006 die Fußball Weltmeisterschaft stattfand gibt es noch einen fünften Offiziellen, der als Reserve dient. Für Streitfragen, die die Überquerung des Balles über die Torlinie betreffen, gibt es seit 2010 in der Europa League und der Champions League zusätzliche Personen, die entscheiden, ob ein Ball vollständig hinter der Torlinie war oder nicht. Derzeit diskutiert man über die Einführung von Mikrochips um die Torlinienüberquerung zu detektieren. Wird ein Regelverstoß von einem Spieler begangen und erkannt, so entscheidet der Schiedsrichter auf dem Feld auf das Foul. In diesem Fall wird das Spiel unterbrochen und die gegnerische Mannschaft erhält einen Freistoß oder einen Strafstoß wenn das Foul im Strafraum begangen wurde. Der Strafstoß wird auch als Elfmeter bezeichnet. Der Strafstoßpunkt liegt elf Meter von der Torlinie entfernt. Würde eine Spielunterbrechung eine vorteilhafte Spielsituation für die geschädigte Mannschaft bedeuten so kann der Schiedsrichter entscheiden, ob er das Spiel laufen lässt und auf „Vorteil“ erkennt. Wird das Spiel wegen Absicht oder wegen eines Fouls mit Körperkontakt unterbrochen, entscheidet der Schiedsrichter auf direkten Frei- oder Strafstoß. In anderen Fällen wird auf indirekten Freistoß entschieden. Der Unterschied besteht darin, dass bei einem direkten Frei- oder Strafstoß direkt ein Tor erzielt werden kann während bei einem indirekten Freistoß erst ein zweiter Spieler aus der gegnerischen oder der eigenen Mannschaft den Ball berühren muss.
Der Schiedsrichter darf zur Wahrung der Spielregeln Verwarnungen gegen einzelne Spieler aussprechen wenn diese durch Foulspiel auffallen. Er zeigt eine solche Verwarnung durch eine gelbe Karte an. Bei besonders schweren Verstößen gegen die Regeln darf der Schiedsrichter den Spieler vom Platz schicken. Er zeigt dies durch das Emporheben der roten Karte an. Ein Spieler, der zwei Mal die gelbe Karte innerhalb eines Spieles gezeigt bekommt, muss ebenfalls den Platz verlassen, da die zweite gelbe Karte automatisch die rote Karte nach sich zieht. Man nennt die zweite gelbe Karte deshalb auch oft gelb-rote Karte. Foult ein Spieler einen Mitspieler um ein direkt drohendes Tor abzuwenden, so wird er in der Regel mit einer roten Karte bestraft. Die Vorstellung einen der harten Schienbeinschoner in vollem Lauf gegen den eigenen Körper zu bekommen, nur damit kein Tor zustande kommt, rechtfertigt diese Regel und sorgt für einen einigermaßen sicheren Spielablauf.
Bei Spielen in der Halle sind Hallenfußballschuhe zu tragen. Die Fußballtrikots geben neben dem Namen des Spielers und seiner Spielernummer auch Aufschluss über die Vereinszugehörigkeit des Sportlers.
Die am schwierigsten zu verstehende Regel im Fußballspiel ist die sogenannte Abseitsregel. Diese Regel können nur die wenigsten Fußballfans korrekt wiedergeben. Die Regel wird dafür genutzt um den Angriff von Spielern auf bestimmte Positionen im Spielfeld gegenüber dem Verteidiger für regelwidrig zu erklären und damit zu unterbinden. Wird das Spiel unterbrochen, ohne dass ein Spieler einen Regelverstoß begangen hat, nennt man diese Unterbrechung Schiedsrichterball. Schiedsrichterball wird zum Beispiel bei Verletzung eines Spielers ohne Einwirkung eines Gegenspielers gegeben. An der Stelle, an der der Ball lag als das Spiel unterbrochen wurde, wird das Spiel später fortgesetzt. Bei Unbespielbarkeit des Platzes aufgrund schlechten Wetters oder Nachlässigkeit, die eine Verletzung der Spieler bedeuten oder eine reguläre Spieldurchführung verhindern könnte, darf das Spiel durch den Schiedsrichter abgesagt oder unterbrochen werden. Das Spiel wird somit auch bei Ausfall des Flutlichtes bei Dunkelheit unterbrochen. Kann der Lichtausfall nicht innerhalb einer halben Stunde behoben werden, wird das Spiel abgesagt. Beim Fußballspielen auf Schnee darf nur ein gut sichtbarer, roter Ball genutzt werden. Die Strafräume müssen mit acht Hilfsflaggen gekennzeichnet werden. Wird das gegnerische Tor bei Nebel nicht von der gegenüberliegenden Torlinie gesehen, wird das Spiel abgesagt.