Drei Punkte darf der FC Schalke 04 im nächsten Bundesliga-Spiel nicht unbedingt erwarten, schließlich muss man seine Kräfte mit dem FC Bayern München messen. Für die Knappen bedeutet dies jedoch ein großes Problem im Kampf um die Champions League- und Europa League-Plätze. Man ist bereits bis auf Rang sieben gefallen und die Spiele werden immer weniger. In der neuen Saison darf wohl ein anderer Trainer sein Glück bei den Knappen versuchen. Das Trainer-Karussell dreht sich immer schneller. André Breitenreiter hat bereits aufgegeben.

Breitenreiter: „Dann muss man sich eben trennen“
Eigentlich sollten die Sätze Breitenreiters vor dem Bayern-Spiel über die vielen potenziellen Nachfolger wohl Zuversicht ausstrahlen. Doch die gegenteilige Botschaft wurde vermittelt: Ihn würden die ganzen Namen völlig kalt lassen, so der 42-Jährige. Er sei überzeugt von seiner Arbeit. Wenn dies auf der anderen Seite nicht der Fall sei, „dann man sich eben trennen.“ Dumm für Breitenreiter, dass der neue Manager Christian Heidel und Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies bisher jedes Treuebekenntnis zu ihm vermissen lassen. Schließlich greift dann Teil zwei der Aussage des Noch-Trainers. Dieser weiß das auch. Er werde dann eben bei einem anderen Klub arbeiten, lässt Breitenreiter durchklingen. Offenbar hat er aufgegeben. Read the rest of this entry »

Die Revolution im deutschen Profi-Fußball bleibt aus – zumindest vorerst. Das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz hat im Streitfall zwischen dem FSV Mainz 05 und seinem ehemaligem Keeper Heinz Müller für den Bundesligisten entschieden. Die Richter hoben ein erstinstanzliches Urteil aus dem letzten Jahr auf, das zu Gunsten des 37-Jährigen ergangen war. Jener hatte auf unbefristete Weiterbeschäftigung geklagt. Hätte er Recht bekommen, wäre das gesamte System der befristeten Verträge, das im Fußball üblich ist, aus den Angeln gehoben worden. Die DFL stand in dem Prozess deshalb eng an der Seite der Mainzer.

Deshalb entschieden die Richter gegen Müller
Beim Landesarbeitsgericht sah man im Profi-Fußball eine Ähnlichkeit zur Unterhaltungsbranche. Fans hätten beispielsweise ein „Abwechslungsbedürfnis“ bezüglich der Kaderzusammenstellung der Klubs. Würde man die Regeln für unbefristete Einstellungen, die in den meisten Arbeitnehmer-Verträgen nach zwei Jahren greifen, diesbezüglich anwenden, hätte dies unbotmäßige finanzielle Kraftakte für die Klubs zur Folge, erläuterte der vorsitzende Richter Michael Bernandi. Für den Fußball gelte deshalb der identische Grundsatz wie auch für die Unterhaltungsindustrie: Aufgrund der Eigenart der Branche seien befristete Einstellungen zulässig. Read the rest of this entry »

Der FC Augsburg setzt seine Aufholjagd in der Bundesliga fort. Waren die bayrischen Schwaben vor wenigen Wochen noch mehr ein Punchingball für ihre Gegner denn eine Fußballmannschaft, ist der Umschwung inzwischen geschafft. Der FCA punktete zuletzt regelmäßig und qualifizierte sich auch in der Europa League für die nächste Runde. Die neue Stärke bekam im ersten Sonntagsspiel des 16. Spieltags auch der FC Schalke 04 zu spüren: Die Knappen verloren auswärts mit 1:2 gegen Augsburg. Das Team von Markus Weinzierl war durch Hong in der 34. Minute in Führung gegangen, doch Kolasinac konnte in der 70. Minute für den Ausgleich sorgen. Lange sah es nach einer Punkteteilung aus, doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit traf schließlich Caiuby doch noch zum Sieg für den FCA und verpasste Schalke 04 damit eine bittere Pleite. Read the rest of this entry »

Gladbach erkämpft ersten Punkt

admin On Oktober - 23 - 2015ADD COMMENTS

Borussia Mönchengladbach war bislang in dieser Champions League-Saison wahrlich nicht zu beneiden. Die Fohlen-Elf bekam in der Auslosung die Lose Juventus Turin, FC Sevilla und Manchester City. Gleich die beiden ersten Partien gingen verloren. Gegen die Spanier führte noch Lucien Favre das Zepter. Es war die Zeit, als das Team immer unsicherer wurde. Entsprechend ging das Spiel aus. Gegen Manchester City saß schon André Schubert, der sich laut Manager Max Eberl nun doch Hoffnungen machen darf, dauerhaft Cheftrainer zu bleiben, auf der Bank. Die Partie war gut und ging nur sehr unglücklich verloren. Gegen Juventus Turin setzte sich nun der Aufwärtstrend fort. Gladbach trotzte dem Finalisten der letzten Saison ein Unentschieden ab.

0:0 – Die Abwehr der Borussia hält stand Read the rest of this entry »

Deutschland darf ganz langsam damit beginnen, die Teilnahme an der Europameisterschaft 2016 in Frankreich zu planen. Die DFB-Elf hat Schottland auswärts mit 3:2 geschlagen und dadurch wichtige drei Punkte eingesammelt. Schön war die Partie aus deutscher Sicht nicht, aber erfolgreich – und spannend. Die Lebensversicherung der Nationalmannschaft heißt im Moment Thomas Müller. Ilkay Gündogan bewies zudem, dass er eine gute Rolle spielen kann. Mesut Özil ist weit entfernt von jeder Form.

Hummels’ Eigentor macht Spiel scharf
Eigentlich war der Start für Deutschland, das mit einer ähnlichen Aufstellung wie gegen Polen antrat, sehr viel versprechend: Thomas Müller verwandelte in der 18. Minute eine Vorarbeit von Toni Kroos zum 1:0. Was normalerweise Sicherheit hätte geben sollen, funktionierte diesmal jedoch nicht. Schottland, nach vorne gepeitscht vom eigenen Publikum, kam in der 28. Minute zum Ausgleich. Mats Hummels bugsierte den Ball ins eigene Tor. Doch Deutschland hatte ja Thomas Müller – dieser erzielte in der 34. Minute die neuerliche Führung. Die Briten steckten jedoch auch nach dem zweiten Rückstand nicht auf und kamen noch vor der Pause in der 43. Minute durch McArthur zum Ausgleich. Read the rest of this entry »

Das erste Jahr von Ciro Immobile bei Borussia Dortmund wird wohl auch sein letztes gewesen sein. Der italienische Angreifer und der BVB gehen ab sofort getrennte Wege. Der Stürmer wechselt, vorausgesetzt beim Medizin-Check passiert nichts mehr, zum FC Sevilla. Es ist die Geschichte einer Beziehung, die mit großen Erwartungen begann und mit viel Herzschmerz endete.

Sechs Tore in den deutschen Wettbewerben
Wer wissen möchte, warum Dortmund Immobile, der 19 Millionen Euro Ablöse kostete, nach nur einem Jahr wieder wegschickte, muss nur einen Blick auf die Statistiken werfen. Der Aussagekraft ist zwar eigentlich beschränkt, doch im vorliegenden Fall sagen sie tatsächlich extrem viel aus. In der Bundesliga erzielte der 25-Jährige in 24 Partien drei Tore und legte einen Treffer auf. Nicht wenige Abwehrspieler sind erfolgreicher. Im DFB-Pokal kamen weitere drei Tore dazu. Sechs Treffer in den beiden deutschen Wettbewerben sind einfach zu wenig gewesen. Da hilft es auch nicht, dass Immobile in der Champions League in sechs Spielen auf vier Treffer kam und hier eigentlich überzeugte. Read the rest of this entry »